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Thema: Der Kessel von Mirett (1237 DR) Fr Jun 10, 2011 1:34 am
Vier Jahre sind vergangen, seit dem Beginn der miosanh’schen Winteroffensive. Die Erstürmung und der Wideraufbau Fort Berodoms setzten ein Zeichen im Krieg gegen alles was den Gräbern aus Mirett und Tilrat entstiegen war. Tag für Tag führten tapfere und heldenhafte Soldaten des Königreichs den Kampf fort, um letztlich die gefallene Hauptstadt Mirett zurück zu erobern. Zwei große Heere setzten sich seit Oktober 1233 DR von Moradon und Burg Greupelstein aus in Bewegung. Während das „Moradon-Heer“ bereits früh zum Erliegen kam, konnten die Truppen unter dem Kommando von Fürst Thalos von Greupelstein bereits tief in das Miosanh Hochland vorstoßen. Jedoch war die Gegenwehr im östlichen Hochland weit weniger intensiv, als der heftige Widerstand Untoter im Westen. Erst die Entwicklung und der Einsatz experimentalphysikalischer Waffen durch die Magistrati Theldurs, ermöglichte nennenswerte Fortschritte und letztlich die Rückeroberung Fort Berodoms. Das Fort wurde zum strategisch bedeutsamen Stützpunkt. Längere Nachschublinien zur Front wurden durch Organisation und Lagerung im Fort kompensiert. Verwundete und Verstärkungen konnten dort im Schutze der Bastion verweilen, während in der Nacht weit Schlimmeres sich aus der Erde erhob als Skelette und Zombies. Kurzum, das Fort wurde zum zentralen Ort des Geschehens an der Westfront. Nach monatelangen Kämpfen brach der Widerstand der Untoten plötzlich ein. Dieses Phänomen wird von vielen Militärs als Auswirkung unermüdlicher Kampfhandlungen angesehen, während einige Gelehrte hingegen den Einbruch anderen jedoch unbekannten Ursachen zusprechen. Gleichgültig der Tatsache welche der beiden Positionen sich als Wahr erweisen wird, nutzten die Soldaten den Einbruch der Frontlinie und stießen bis Mirett vor. Nun befindet sich Mirett im Kessel, umringt von Soldaten des Königs, welche den letzten erbitterten Widerstand der Untoten zu brechen versuchen. Im Herzen der Stadt verweilt der verdorbene König Almeras, bereit sich in einer letzten Schlacht gegen alle Feinde zur Wehr zu setzen.
Unterdessen beratschlagt die uzârische Elite über eine mögliche Intervention in diesem Konflikt zwischen Lebenden und Untoten. Während die Miosanh Armee von Norden aus angreift, leisten im Osten Orks aus Uradath erbitterten Widerstand und im Süden bereiten sich die Zwerge Runedars darauf vor, bis Mirett zu marschieren und den Menschen beizustehen. Auch wenn von einer direkten Betroffenheit Uzârion’s nicht die Rede sein kann, so hält man es für klug sich auf Seiten der Sieger zu präsentieren um zukünftige Gestaltungsansprüche besser wahrnehmen zu können. Einerseits ist man besorgt über mögliche Reaktionen von Seiten der Orks, sollten Truppen aus Uzârion sich deren Kampf in der ardestanischen Wüste anschließen, andererseits ist Tilrat der Hauptsitz des gefürchtetsten Widersachers aller freien Völker.