Das obsidianische Bauvorhaben

Thema: Das obsidianische Bauvorhaben So Jun 03, 2012 12:14 am

Innerhalb der letzten lässt sich vermehrt beobachten das viele Arbeiter aus dem Hafen und vor allem aus dem Armenviertel, unter anderem auch Kinder, den langen Weg ins Gebirge Obsidian auf sich nehmen. Fragt man nach, dann bekommt man immer wieder die gleiche Antwort: "Arbeit!"

Der Stadtrat gibt auf Anfrage ebenfalls bekannt, im Gebirge gibt es ein größeres Bauvorhaben, und die Bauherren beziehen ihre Arbeitskräfte aus der Stadt. Dort soll vorerst an einem Steinbruch gearbeitet werden. Wofür die Steine verwendet werden, wird nicht bekannt gegeben.

Thema: Re: Das obsidianische Bauvorhaben Di Jun 05, 2012 5:52 am

Das Treiben an den südlichen Hängen des Obsidians nimmt weiter zu. Mehr und mehr Arbeitskräfte treffen am Hauptlager, oberhalb der Minenschächte ein, und werden sogleich zur Arbeit eingeteilt. Zwei Münzen erhält ein Arbeiter die Stunde, gerade genug um sich selbst zu ernähren, doch da die meisten der Arbeiter an der Armutsgrenze leben, bleibt ihnen kaum eine andere Wahl. Der Bauherr hingegen ist erfreut über soviel Arbeitskraft und ist zuversichtlich das die Bauwerke in Kürze errichtet sein werden.

Unmengen an Gestein wurde abgebaut und die steilen Treppen hinauf geschafft, nicht selten kommt es zu tödlichen Unfällen, bei denen vor allem die Kinderarbeiter besonders darunter zu leiden haben. Es wird kaum Rücksicht auf die Kleinen genommen, im Gegenteil, man zahlt ihnen sogar nur die Hälfte, und das obwohl ihre Arbeit teilweise wertvoller ist als die der Erwachsenen. Die Kinder gelangen einfacher in schmale Schächte und so sparrt man Zeit beim Ausheben jener Stollen und Minen. Doch das alles hat einen hohen Preis, durch die hohe Geschwindigkeit mit der gebaut wird, bleibt wenig Zeit für angemessene Sicherungsmaßnahmen. Genauso rasch wie ein Tunnel ausgegraben ist, so stürzt er auch häufig wieder ein.

Legt sich einmal der Dunst und Nebel über den Kämmen des Gebirges, so kann man erahnen was das einmal für ein Gebäude werden soll. Hoch oben thront es über den Gipfeln, lange hohe Mauern, Türme aus massiven Gestein und ein großer Innenhof ...

Thema: Re: Das obsidianische Bauvorhaben Fr Jun 08, 2012 8:30 am

Des Nachts schleichen 2 dunkel gekleidete Gestalten durch die Berge. Eine Frau und ein Mann bewegen sich abseits der Wege durch bewaldete Bereiche und erklimmen Felsige Bereiche.
Immer wieder beobachten sie den Steinbruch und behalten die Arbeiter und Wachen im Auge. Was war da nur los?

Thema: Re: Das obsidianische Bauvorhaben Sa Jun 09, 2012 12:05 am

Die Wachen sind äußerst aufmerksam und behalten die Arbeiter sehr gut im Auge, dennoch ist es durchaus möglich selbst bis zur Hauptbaustelle vorzudringen. Es lässt sich nun sehr gut erkennen, auf einem der Gipfel im Obsidian steigen hohe Mauern und Türme empor. Viele hölzerne Gerüste sind entlang der Steilklippen errichtet worden und am gesamten Südhang ist unentwegt Arbeitslärm zu vernehmen, ganz gleich ob Tag oder Nacht. Eine lange Kette bildet sich vom Steinbrauch bis zur Baustelle, immer wieder brechen dort Arbeitskräfte zusammen, es grenzt an ein Wunder das die Bauarbeiten so rasch voran kommen.

Spricht man mit einem der Arbeiter, so können diese nicht viel berichten. Ihre Arbeit geschieht unter Scheuklappen, und jeder sieht nur seine Arbeit vor sich. Was dort im gesamten geschieht, würde man als Außenstehender wohl viel besser erkennen. Doch was es letztlich sein soll, wem es gehört oder was es bezwecken soll, das vermag niemand genau zu sagen. Lediglich einige Gerüchte machen die Runde, in denen es heißt es soll ein Verteidigungswall gegen bestimmte Invasoren sein.

Thema: Re: Das obsidianische Bauvorhaben Mo Jun 11, 2012 9:05 pm

Und wieder nähern sich Gestalten dem Bauvorhaben, dieses mal ohne Vermummung.
Es werden Gespräche mit den Wachen geführt, Kisten getragen und Informationen gesammelt.

Mal sehen, wofür dies gut wäre.

Thema: Das Mysterium Do Jun 14, 2012 9:41 am

Es war eine besonders dunkle und finstere Nacht in der es geschah, die Arbeiter wurden abberufen, die Arbeiten am Bauwerk seien abgeschlossen. All jene die in dieser Nacht für die Schicht eingeteilt waren stiegen den Obsidian hinab, auf dem Rückweg nach Uzârion. Dafür mußten sie durch die Schächte des Bergwerks, ein Weg ohne Wiederkehr, denn als der letzte der Arbeiter das Bergwerk betrat geschah es, die Stollen stürzten ein ...

Fünzig und mehr der Männer wurden von Gestein und Geröll verschluckt! Seit Stunden versuchen ihre tapferen Kumpel den Schutt aus dem Weg zu schaffen und die Stollen wieder zu befestigen. Doch es gibt wenig Hoffnung das auch nur einer der Männer überlebt hat. Ein großes Unglück, oder etwa ein unheilvolles Schicksal? Nun thront die Trutzburg über dem Obsidian, sie hat viele Leben gekostet, und ihr mehr als rascher Bau lässt so manch einen Staunen.

Thema: Re: Das obsidianische Bauvorhaben Di Jun 26, 2012 9:13 am

Einige Tage sind nun vergangen seit die Tunnel einstürzten und die armen Bauarbeiter in ihr steiniges Grab rissen.

Jedoch wurden die Tunnel scheinbar schnell geräumt und der Weg zum Obsidian wieder begehbar gemacht.

In einer dunklen Nach schlichen wieder 2 schwarz gekleidete Personen durch das Gebirge. Die Nacht war kalt in dieser Höhe und ihr Atem bildete weiße Wolken beim Atmen.
Vorsichtig schlichen die Gestalten in Richtung der neu Erbauen Burg, um dieses enorme Bauvorhaben in Augenschein zu nehmen. "Schwarzfels" hieß sie also. Die Burg, die so schnell aus dem steinigen Felsen geschossen war.
Ein düsteres Bauwerk, das diesen Namen wohl zu verdienen schien.

Langsam näherten sich die Gestalten dem Pfad empor und nutzen Schatten, Felsen und Vegetation, um zum Haupttor empor zu steigen.
Nichts, keine Wachen waren zu erkennen, niemand außerhalb der Burg, der die Pforte schützt. Sehr seltsam ...

2 Bäume ragen an der Seite der Burg in die Höhe und stehen vor 2 Fenstern.
Eine der Gestalten macht sich daran einen der Bäume mit Hilfe eines Seiles zu erklimmen, um einen Blick durch die Fenster zu werfen. Dabei nutzt die Person Blatt-/Nadelwerk des Baumes, um dabei möglicht unentdeckt zu bleiben.
Beide Fenster sind durchaus interessant ... vielleicht ist etwas oder jemand zu erkennen, der diese Burg bewohnt? Oder ein anderer Hinweis auf den möglichen Burgherren.