Das Licht im Dunkeln - Tagebuch von Avelin

Es sind nun bereits einige Wochen vergangen seit ich meinen Fuß in diese äußerst merkürdige Stadt Uzarion gesetzt habe.
Es war einfach eine Möglichkeit zu erhalten seine Münzen zu verdienen bei der Leichtgläubigkeit der Leute hier.
Viele von Ihnen entgegnen einem mit blindem Vertrauen, der Grund warum man mir auch die Möglichkeit gewährte für den Erzmagus als Schriftgelehrte zu arbeiten.
Ich bin gespannt ob mir durch diese Arbeit die Möglichkeit gegeben wird später beim Gericht der Stadt unterzukommen.

Doch diese Stadt besitzt nicht nur Vorzüge und leichtgläubige Leute, nein die Oberschicht verschließt ihre Augen vor dem was vor ihrer eigenen Haustür passiert, solange es in ihrem eigenem Stadtviertel ruhig und ohne Ärger zugeht.

Im Hafen reagiert das Recht des Stärkeren, als wär es ein Piratennest und im Umland vor der Stadt plagen sich die Bauern mit Orks, Kobolden und anderem Getier herum ohne ersichtlichen Schutz durch Wachen.

Es ist der ideale Ort, wenn ich nur noch Vertraute finden würde....

Der Morgen der dieser Nacht folgt wird anders sein als jene vergangenen Tage die ich in der Stadt Uzarion erleben durfte, denn ein Unschuldiger hing aufgeknüpft am Galgen mit einem Schild um dessen Hals.

Er lebte noch zumindest eine Weile ...ehe die Stadt mitansehen musste wie sich die Inquisition und Stadtwache anfauchten.
Niemand von ihnen nahm die Hilfe des anderen entgegen und deswegen musste der Rattenflüsterer sterben...wegen dem Wachtmeister Kenson und jenem den sie Erwin nennen.

So wandern die ersten Namen auf meine Liste und es werden nicht die letzten sein...

Die vergangenen Tage haben mir einiges an Informationen gebracht, so erfuhr ich von dem Fleischermeister der durchaus unzufrieden mit dem derzeitigem Verhalten des Adels ist.
Er mag sicherlich Nützlich für die kommenden Aufgaben sein, doch bleibt zu hoffen das er sein blutiges Handwerk lediglich in der Metzgerei verrichten wird.

Einen wahnsinnigen wie jenen der den Wachtposten und einen Bürger der Stadt am Hafentor angeblich mit der Axt erschlug kann ich nicht dulden geschweige denn gebrauchen...

Neben der Stadtwache werde auch ich mich auf die Suche nach dem Axtmörder machen und er kann sich sicher sein für ihn wäre es besser vom Hauptmann gefunden zu werden.

Die Gemeinschaft bildet sich langsam ...

Der heutige Tag war grauenhaft, aus reiner Neugierde folgte ich der Inquisitorin und ihren Mitstreitern in die Kanalisation.
Dort erfuhr ich das sie auf der Jagd nach einer wahrhaftigen Hexe waren. Dieses Schauspiel konnte ich mir unmöglich entgehen lassen denn immerhin ist es sehr selten eine richtige Hexe zu Gesicht zu bekommen.
Wir verfolgten die nicht sichtbare Hexe innerhalb der Kanalisation bis diese mich angriff und ich mich daraufhin hinter einer Wand verstecken musste.
Dabei verlor ich den Anschluß an die Gruppe, doch nicht nur dies auch die Hexe tauchte vor mir auf und versuchte mich erneut anzugreifen.
Mir blieb keine andere Wahl als mich zu verteidigen und so stach ich diese Fau nieder.

Es war ein sinnloser Tod er hätte nicht geschehen müssen...


Am Ende der Jagd überreichte mir die Inquisitorin einen Beutel gefüllt mir Blutgold, welches ich später im Armenviertel verstreute.

Ich lasse mich nicht für Gold kaufen...