Der Glaube an die Götter - Die Zeit des Schweigens

Hervorgerufen durch die ewigen Streitigkeiten der Götter hat Ao, der Göttervater, die metaphysischen Gesetzmäßigkeiten persistent verändert. Die Macht eines Gottes ist abhängig von der Anzahl und der Glaubensintensität seiner Anhängerschaft. Um ihre Anhängerschaar zu halten und zu vergrößern belohnen die Götter ihre Anhänger in Form von göttlicher Magie und Wundern, welche wiederum in wechselseitiger Fokussierung an Intensität gewinnen. In seinem unanfechtbaren Ratschluss befand Ao, dass die Götter fortan nicht mehr direkt mit ihren Anhängern in Kontakt treten dürfen. Er wollte ihnen damit vor Augen führen wohin ihre bisherigen infantilen und immanenten Konflikte die Welt geführt haben und was passieren kann wenn man seinen Gläubigen nicht genug Aufmerksamkeit schenkt. Damit sich die Anhänger jedoch nicht von ihren verstummten Göttern abkehren, erlaubte er weiterhin die Gewährung göttlicher Magie. Gebunden an Ao‘s Restriktionen sind die Götter nicht in der Lage sich in Gestalt eines Avatar auf der materiellen Ebene zu manifestieren. Die Kommunikation zwischen Gott und Anhängerschaft ist eine Indirekte, was dazu führt, dass Interpretationen diverser Dogmen gewisse Devianzen entstehen lassen, auf welche die Götter nicht konkret einwirken können.