Magie, Physik, Chemie und Biologie

Diese 4 Kategorien umfassen das Wissen mit dem die Welt zu entzaubern ist. Da wir uns vom Setting in einer mittelalterlichen Welt befinden, die von Aberglaube und Mystizismus erfüllt ist, liegt die Entzauberung der Welt in weiter ferne. Ich spreche dieses Thema an, da bisher nie so recht klar war wie man mit dem Unbekannten umzugehen hat.
Zitate wie: "Sind Magierückstände zu erkennen?" - "Welche Krankheiten und Substanzen werde ich finden?" sind sogesehen immer problematisch, da ich selbst auch immer überdenken muß, was kann man eigentlich wissen und was nicht? Hierfür habe ich bisher keine Lösung gefunden die pauschal alle Situationen umfasst. Daher versuche ich auf diesem Wege mal zu sensibilisieren:
----------------------------------------------------------------
- Magie hinterlässt per se keine Rückstände! Das arkane Gewebe verformt sich und glättet sich von selbst wieder. Theoretisch kann man als Magiewirker mit Zaubern wie Wahrer Blick auch noch Stunden nach der Verformung des arkanen Gewebes erkennen, da die Glättung noch nicht vollständig vollzogen ist und eine wellenförmige Bewegung zu sehen ist. Aber was das für ein Zauber wohl mal gewesen ist, und wer hier gezaubert hat, sind Fragen auf die Wahrer Blick keine Antworten liefern wird.

- Buffs und Schutzzauber sind passive Zauber die den Magiewirker umgeben und sind entweder ohnehin sichtbar oder durch Zauber wie Wahrer Blick oder Resistenz abschätzen, Bannzauber, etc. zu erkennen und zu reinigen.

- RP Zauber sind teils eine nette Idee, ich mag mich auch damit anfreunden welche einzubauen, aber was die Engine nicht hergibt kann der Charakter einfach nicht.

- Alchemisten haben natürlich gegenüber dem Volk einen großen Wissensvorsprung, aber zu vergleichen mit den modernen Wissenschaftlern sind sie nicht wirklich. Denn es fehlen Instrumentarien die genaue Untersuchungen ermöglichen und es fehlt auch das Wissen um alles erschließen zu können. Bsp.: Wäre ein Alchemist durchaus in der Lage durch ein Verfahren einen Pesterreger an einem Rattenleichnam zu verifizieren, aber auch nur wenn er weiß wonach er sucht. Es kann nicht sein das die Ratte in ihre elementarischen Einzelteile zerlegt wird und nach Maßstäben der modernen Wissenschaft sämtliche Substanzen die der Ratte anheften nachzuweisen sind, oder das man den Mageninhalt einer Ratte explizit differenzieren kann.

In der Summe geht es einfach darum, bedenkt das wir uns nicht in der modernen Wissensgesellschaft befinden, Wissen ist oft nur Mutmaßung, oder kann auch falsch sein, bzw. wird event. nie vollkommen nachgewiesen werden. Wenn es also um detektivische Arbeiten geht, bedenkt einfach das so etwas wie Spurensicherung bedeutet:

- Man schaut sich am Tatort um ob dort eine Waffe mit Blutspuren oder ähnliches zu finden ist.
- Betrachtet Fußspuren
- Schaut ob die Leiche kalt ist
- Schaut ob die Leiche verfault ist
- Schaut grob nach Wunden (Event. kann man als Experte auch erkennen um welche Waffenkategorie es sich handelt)
- etc.
----------------------------------------------------------------
Was aber nicht sein sind Dinge wie:
----------------------------------------------------------------
- Nach Magierückständen schauen
- Abkratzen von Flüssigkeiten oder Substanzen um Analysen vorzunehmen
- Erkennen ob das verbrannte Objekt durch reales Feuer oder arkan gerufenes Feuer entzündet wurde